Beckum (gl). Christoph Pundt bleibt Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes. Das beschloss die Hauptversammlung am Donnerstagabend. Ein CDU-Mitglied sprach sich in geheimer Abstimmung gegen Pundt aus – es sollte die einzige Gegenstimme bei den Wahlen zum Vorstand bleiben.
  
  Als Stellvertretender Vorsitzender fungiert gemäß einstimmigem Votum weiter Michael Meinke. Neuer Schriftführer ist Peter Goriss, der von Markus Höner vertreten wird. Als Schatzmeister wurde Udo Müller im Amt bestätigt, Stellvertreterin ist Sandra Maier.
  
  
Mitglieder des neu gewählten CDU-Stadtverbandvorstandes um den Vorsitzenden Christoph Pundt (4. v. l.) umringte am Ende der Versammlung Bürgermeister Dr. Karl-Uwe Strothmann, der zuvor erneut zum Kandidaten der Union gewählt worden war. Bild: SpiggelkköttDie Stadtverbandsversammlung hatte anschließend unter Sitzungsleitung  von Landrat Dr. Olaf Gericke 15 Beisitzer zu bestimmen, um den nach wie  vor 21-köpfigen Vorstand zu komplettieren. Inge Rohmann, Kathrin  Averdung, Alfons Dierkes, Manfred Dittert, Ulrich Erdbories, Theresia  Gerwing, Rudolf Goriss, Theo Hegenkötter, Bernhard Kleibolde. Andreas  Kühnel, Karin Rumpenhorst, Josef Schumacher, Anke Stein-Remmert, Elmar  Thyzel und Matthias Wanger wurden gewählt.  
  Zuvor hatten die 49  Stimmberechtigten einstimmig den alten Vorstand entlastet, nachdem  Kassierer Udo Müller einen aktuellen Kassenstand von rund 24 500 Euro  bilanziert hatte. Die Kassenprüfer hatten an der Buchführung nichts  auszusetzen. In der neuen Wahlperiode werden Klaus Schöttler und Josef  Erdbories die Kasse des Stadtverbandes prüfen.  
  Der alte und neue  Vorsitzende Christoph Pundt appellierte an die Parteifreunde, die  CDU-nahen Wähler zur Bürgermeisterwahl im September zu motivieren. Auf  Nachfrage aus der Mitgliedschaft ging er außerdem auf das laufende  Verfahren zur Einleitung des Bürgerbegehrens gegen die Einstellung von  Beigeordneten bei der Stadtverwaltung ein. Pundt erläuterte die  Vorgeschichte und begründete, warum sich die Union in dieser Frage der  FDP-Initiative auf lokaler Ebene angeschlossen habe. Der Vorsitzende  wandte sich erneut gegen eine Umstrukturierung der Stadtverwaltung durch  das Einziehen einer Beigeordneten-Ebene und unterstrich, dass durch die  Entscheidung für die Einstellung von Wahlbeamten hohe Kosten auf die  Stadt zukämen.